Mensch.Güntzler

Geboren wurde ich 1966 in Cuxhaven. Dort im Norden habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht. Meist auf dem Fußballplatz. Fußball ist auch heute noch meine große Leidenschaft – auf dem Platz und als Fan. Schon seit meiner Kindheit bin ich bekennender Anhänger des FC Bayern München und seit den 80er Jahren Mitglied.

Mit 14 Jahren habe ich mich außerdem entschieden, nicht mehr nur als Spieler die Spielverläufe zu bestimmen, sondern als Schiedsrichter. Auch diese Tätigkeit hat mich für mein Leben geprägt. Die Attribute „aufmerksam zuschauen“, „vermitteln“ und „moderieren“ haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich suche nicht die direkte Konfrontation, ich suche nach Lösungen. Damit bin ich immer gut durchs Leben gekommen, im Privaten und auch in der Politik. Regeln: kümmern, umsetzen, durchsetzen.

Zum Studium bin ich nach Göttingen gekommen. Das ist mittlerweile über 30 Jahre her. Diese Stadt ist wirklich zu meiner Heimat geworden. Ich habe Betriebswirtschaftslehre studiert und einen Abschluss als Diplom-Kaufmann gemacht. Zahlen, Steuern und Finanzen sind meine zweite Leidenschaft. Ich mag das eindeutige, die Fakten. Eine Null bleibt eine Null, egal wie man sie wendet. Ergänzt habe ich mein Diplom mit zwei weitere Beraterexamen, als Steuerberater und als Wirtschaftsprüfer.

Neben meiner Arbeit habe ich mich schon früh ehrenamtlich engagiert. Dieses „Gen“ habe ich von meinem Vater geerbt. Dieser war in Cuxhaven und in unserem Wohnort Groden überall bekannt und engagiert. Das hat mir gefallen und mich geprägt und wenn ich ein Vorbild nennen müsste, so wäre es mein Vater, der leider viel zu früh verstorben ist.

„Wenn Du einen Güntzler heiratest, ist der immer ehrenamtlich unterwegs!“ wurde meiner Frau Wibke bei unserer Hochzeit gesagt. Sie hat das trotzdem nicht abgeschreckt, sondern sie unterstützt meine Arbeit und ist selbst im Ortsrat Nikolausberg, wo wir wohnen, und im Rat der Stadt Göttingen aktiv tätig. Mit meinen beiden Söhnen, die mittlerweile selbst fast erwachsen sind, darf ich meine Fußballleidenschaft teilen. Beide sind ebenfalls Schiedsrichter und Bayern-Fans und so fiebern wir gemeinsam bei den Spielen der „Bayern“ mit.

Seit 2013 vertrete ich den Wahlkreis Göttingen im Deutschen Bundestag. Zuvor war ich bereits Ratsmitglied in Göttingen und Landtagsabgeordneter. Dem Kreistag Göttingen gehöre ich immer noch an.

Zum Wahlkreis gehört fast der gesamte Landkreis Göttingen. Er geht von Staufenberg ganz im Süden, bis in den Harz. Hier bin ich oft unterwegs. Besuche bei „Fritz on Tour“ Unternehmen, Vereine oder Initiativen. Auch bei meinen „Sommertouren“, die ich seit 2013 jedes Jahr im Wahlkreis mache. Ich suche das Gespräch mit den Menschen. Über 450 Termine habe ich bislang auf diesen Touren schon absolviert.

Den Dialog biete ich den Bürgerinnen und Bürgern auch in meinen Veranstaltungen im Format „Fritz im Dialog“ (FID). Schauen Sie sich einfach an, welche Themen schon alle einmal auf meiner Agenda standen. Für FID versuche ich meine Kontakte in Berlin zu nutzen. Immer wieder gewinne ich interessante und auch prominente Gäste für meine Veranstaltungen.

Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Michael Wittig

In den meist über 20 Sitzungswochen des Deutschen Bundestages in Berlin sitze ich für meine Fraktion im Finanz- und im Sportausschuss. Für diese Arbeit kann ich mich wirklich begeistern. Gerade im Finanzausschuss bringe ich gerne meine Fachkompetenz ein, weise auf Probleme bei der Anwendung beispielsweise von Steuergesetzen hin oder plane mit Kollegen Verbesserungen wie zum Beispiel die Reform der Unternehmensbesteuerung. Der Dialog und auch der Diskurs, auch mit dem politischen Gegner, sind mir dabei sehr wichtig.

Die Arbeit als Bundestagsabgeordneter mache ich nicht allein. Ich habe zwei tolle Teams in Göttingen und in Berlin, die mich und meine Arbeit unterstützen. Sie planen meine Termine, unterstützen mich mit Vorbereitungen von Sitzungen oder managen die vielen Bürgeranfragen, die ich erhalte.

Und nach einem langen Arbeitstag in Göttingen oder in Berlin entspanne ich bei einem Fußballspiel im Fernsehen, bei einer politischen Diskussion oder einfach bei einem Glas Wein in meinem zu Hause.