Güntzler warnt vor Fördermittelverlust für Junges Theater Göttingen

Der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU) befürchtet, dass bei weiteren Verzögerungen beim Umbau des Jungen Theaters Göttingen (JT) mit einem Verlust der Bundesfördermittel gerechnet werden könnte.

Im November 2016 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages 3 Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung aus den Haushaltsmitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, bereitgestellt. Nun, über fünf Jahre später, gibt es zwar Planungen für den Um- und Ausbau, aber nichts Konkretes.

„Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass die Mittel aus Berlin fließen werden. Aber die Bauverwaltung der Stadt muss jetzt Prioritäten setzen. Wir haben sowieso schon Probleme, weil das Nutzungskonzept, das der Fördermittelzusage zugrunde lag, nicht mehr passt“, so Güntzler. Diese sah wieder eine gemeinsame Nutzung des Otfried-Müller-Hauses durch JT und Kommunikations- und Aktionszentrum (KAZ) vor. „Das Projekt muss zeitnah entschieden und umgesetzt werden. Und zwar so, dass die Fördermittel nicht gefährdet sind. Ich unterstütze an dieser Stelle gerne“, so der Abgeordnete.

Güntzler weiter: „Die Verwaltung sollte endlich eine umfassende Variante auf den Tisch legen. Möglichst so, dass Produktions- und Spielstätte vereint bleiben. Je länger gezögert wird, desto höher werden die Kosten steigen“. Güntzler hält es zudem gegenüber dem Team des Jungen Theaters für fair, wenn endlich Entscheidungen getroffen werden. „Das JT braucht endlich eine Perspektive“, so der Abgeordnete abschließend.

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