Güntzler bedauert Einstellung des NDR 2 Soundcheck Festivals

„Ich bedauere sehr, dass der NDR entschieden hat, das NDR 2 Soundcheck-Festival einzustellen“, so der Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler (CDU), zur heutigen Meldung des NDR und der Stadt Göttingen, dass das Festival nicht wieder aufleben soll.

Güntzler, Mitglied im Rundfunkrat des NDR von 2008 bis 2017, hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass sich der NDR vor über 10 Jahren für Göttingen als Ausrichtungsort des Soundcheckfestivals entschieden hatte.

„Wir alle hatten gehofft, dass das Festival nach der Corona-Pause in Göttingen wieder durchstarten könnte. Im vergangenen Jahr hatte es noch so geklungen, als ob dies wieder möglich werden würde. Die überregionale Bedeutung des Festivals war unglaublich. Ein toller Werbeträger für unsere Universitätsstadt“, so Güntzler.

Viele Fragen seien bislang nach Meinung Güntzlers offen: Hat es auch eine Rolle gespielt, dass mit dem Otfried-Müller-Haus und vor allem mit der fehlenden Stadthalle zwei bedeutende Auftrittsorte nicht bespielbar waren. Wäre es anders gekommen, wenn schon im letzten oder wenigstens in diesem Jahr diese beiden Orte wieder verfügbar gewesen wären? Hat man von Seiten der Stadt genügend Angebote gemacht? Wenn der NDR mehr Sponsoren für das Fest brauchte, hat die Stadt mit Oberbürgermeisterin Petra Broistedt hier auch wirklich mit allen Akteuren vor Ort gesprochen und diese ins Boot geholt? Güntzler wünscht sich an dieser Stelle mehr Klarheit und Hintergründe von Seiten der Stadt.

„Es ist wirklich traurig, dass entschieden wurde, das Festival einzustellen. Traurig für die vielen Jugendlichen, die durch die langen Corona-Jahre schon so viel verloren haben und traurig insgesamt für Göttingen als Kulturstadt, weil neben den Händel-Festspielen als großes Event, durch das Soundcheck ein ganz anderes Publikum angesprochen wurde“, so Güntzler abschließend.

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