Momentan ist noch kein „Neustart Kultur“ möglich. Gerade die Kulturschaffenden sind von den Pandemiebeschränkungen besonders betroffen. Um den Dialog zwischen diesen und der Politik herzustellen, konnte Fritz Güntzler für den 14. April 2021 als Gast die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters für seine „Fritz im Dialog“-Veranstaltung gewinnen.
Weitere Podiumsgäste waren Tobias Wolff von den Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, Olaf Martin, Geschäftsführer des Landschaftsverbandes Südniedersachsen e.V., Johannes Förster, Vorstandsmitglied im Out-O-Space Rockbüro Göttingen e.V. und Christiane Eiben, soloselbstständige Künstlerin. Fast 100 Interessierte, viele aus der Kulturszene, waren der Einladung zur Diskussion gefolgt und nahmen die Gelegenheit wahr, kritische Nachfragen zu stellen und Hinweise zu geben.
Bei vielen sind Fördermittel und finanzielle Hilfen bereits angekommen. Andere, gerade aus der Privatwirtschaft, befinden sich dagegen in existentiellen Nöten. Grütters machte immer wieder deutlich, wie wichtig ihr die Kulturlandschaft sei und wie sehr sie daher dafür kämpfe, dass auch nach der Pandemie der „Neustart Kultur“ gelinge. 2 Milliarden Euro wurden in ihrem Ressort für die Unterstützung der Kultur locker gemacht. In fast 70 Programmen wurden 70.000 Anträge bearbeitet.
Gemeinsam müsse nun dafür gesorgt werden, dass die Kulturlandschaft so wieder werde wie vor dem März 2020. Bunt, vielfältig und superspannend. Jeder könne dazu beitragen, sobald kulturelles Leben wieder erlaubt ist: durch die Besuche seines Theaters, seines Kinos, seines Lieblingsclubs und von Konzerten. Denn Kultur bereichert unser aller Leben.